Brandschutz ist seit jeher ein besonders wichtiger Aspekt in der Gebäudeplanung. Immer neue architektonische und technische Anforderungen bringen auch in der Brandmeldetechnik immer neue Technologien und Methoden hervor. Aus dem Bedarf an zentralisierten und hochsensiblen Rauchmeldern, sind die Rauchansaugsysteme entstanden.
Was sind Ansaugrauchmelder?
Ansaugrauchmelder nutzen hochsensible Lasersensoren um bereits geringste Konzentrationen von Rauchpartikeln in der angesaugten Luft zu erkennen und als Entstehungsbrand zu identifizieren.
Dabei wird die Luft über ein weit verzweigtes Rohrleitungsnetzwerk vom Ansaugpunkt zur Messkammer transportiert und analysiert.
Was sind die Vorteile?
1.) Wartung der Rauchmelder
Durch den zentralisierten Aufbau eines Rauchansaugsystems, entsteht ein besonders wichtiger Vorteil in der Wartung.
Besonders für schwer zugängliche Gebäudebereiche, wie Zwischendecken, Kabelschächte, Aufzugsschächte oder Ähnliches ergeben sich große Einsparungen in der Wartung. Neben einer besseren Übersicht lassen sich auch fernauslösbare Wartungspunkte installieren, welche weitere Vorteile mit sich bringen.
2.) Früherkennung von Entstehungsbränden
Durch die hochsensiblen Lasersensoren, können bereits geringste Rauchpartikel erkannt und gemeldet werden. Durch Filtereinheiten und Erfassung aus verschiedenen Streuwinkeln, lässt sich auch die Falschalarmsicherheit auf ein besonders hohes Maß heben. Brände können so bereits in der Entstehungsphase erkannt und bekämpft werden.
3.) Einfache Installation
Rauchansaugsysteme werden bereits im Vorfeld genau berechnet und mit modernster Software auf ihre Funktion geprüft. Die Daten welche bei der Simulation entstehen werden auf der Baustelle dann nur mehr dementsprechend umgesetzt. Das Rohrleitungsnetzwerk wird montiert und die Ansaugpunkte entsprechend den Berechnungen angefertigt.
Auch die Inbetriebnahme der Brandmeldeanlage wird vereinfacht. So sind zum Beispiel diverse Modelle verfügbar welche bereits als Loopteilnehmer in den Esserbus aufgenommen und ausgewertet werden. VESDA oder FAAST bieten seit geraumer Zeit, dementsprechend ausgerüstete Modelle.
4.) Auch eine Einzeladressierung der Ansaugöffnungen ist möglich!
Bei der Ausführung als Rohrleitungsnetzwerk, hängt die Adressierung eines Brandes natürlich davon ab wie viele Kanäle man zur Auswertung verwendet.
Diesem Problem entgegnet VESDA mit dem einzeladressierten Ansaugrauchmelder VESDA-E. Hierbei wird jedem Ansaugpunkt ein einzelner Kanal zugewiesen. Damit können bis zu 40 Ansaugpunkte einzeln ausgewertet werden.
5.) Unsichtbare Branderkennung für sensible oder optisch unauffällige Anwendungen
Durch einen maximalen Öffnungsdurchmesser von 6mm, sind die Ansaugpunkte besonders unauffällig. Damit können auch architektonisch besonders sensible Bereiche, wie kunstvolle Decken, Denkmalgeschützte Flächen oder aber auch sensible Bereiche an denen mit Vandalismus oder Sabotage gerechnet werden muss (so zum Beispiel in Gefängnissen), überwacht werden.
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